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Holger Artus

1. November 2021
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9. November 2021 17 Uhr Karolinenviertel

Am 9. November 2021 wird um 18 Uhr eine Stolperschwelle vor der Ganztagsgrundschule Sternschanze im Schanzenviertel verlegt. Da es um die über die Schülerinnen und Schüler der Israelitischen Töchterschule in der Karolinenstraße 35 geht, findet hier um 17 Uhr der Auftakt statt. Hier die Einladung an die Nachbarschaft im Karolinenviertel.

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30. Oktober 2021
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Jüdische Zwangsarbeiter in der Sternwoll-Spinnerei ab 1938 bis zur deren Deportation

Seit 2013 erinnert eine Wandskulptur in der Griegstraße 75, dem ehemaligen Unternehmenssitz der MOPO, an die sowjetischen und polnischen Zwangsarbeiter/innen, die seit 1941 in der Sternwoll-Spinnerei auch zur Grantenproduktion eingesetzt wurden. Im vergangenen Jahr ergab die Recherche, dass hier ab 1944 italienische Militärinternierte zur Zwangsarbeit schuften mussten. Jetzt habe ich herausgefunden, dass das Unternehmen über das Arbeitsamt seit 1939 auch jüdische Menschen aus Hamburg zur Zwangsarbeit ausbeutete.

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1. Oktober 2021
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Stationen

Seit dem 1. Oktober 2021 bin ich Rentner – und das faule Leben beginnt. Natürlich nicht. Aber es ist eine andere Etappe, die schon 2019 mit meinen Ausscheiden aus der MOPO begann, allerdings bis zum 30. September 2021 als Arbeitsloser.

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30. September 2021
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Noch kein Abschluss einer Aktivität, aber ein weiterer Schritt

Mit der Verlegung der drei Stolpersteine vor der Hoheluftchaussee 91/93 am 5. Oktober 2021 wird auch ein weiterer Schritt realisiert, um die Auseinandersetzung um die Geschichte dieses Häuser und deren Besitzer/in auf einen Punkt zu bringen. Mir wurden sie erst bei der Recherche zur NS-Vergangenheit von Alfred Bauer bekannt. Er hatte sie im Rahmen der „Arisierung“ 1938/1939 den jüdischen Eigentümer genommen. Ich denke, man darf und muss von Raubkauf sprechen.

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28. September 2021
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Gertrud und Arnold Feibel wurden 1941 nach Riga deportiert

Für Gertrud und Arnold Feibel werden am 5. Oktober 2021 zwei Stolpersteine vor Eimsbütteler Hoheluftchaussee 91/93 verlegt. Ihr damaliges Wohnhaus wurde 1943 zerstört, aber es wurde später ein neues gebaut. Leider gibt es zurzeit wenig über die beiden zu erzählen. Mit mit den Steinen wird aber ein Form gefunden, ihre Namen nicht zu vergessen.

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25. September 2021
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Ingeborg Schulz, Burchardstraße 12 – deportiert am 8. November 1941 nach Minsk

Bei der Anlage und Konzeptionierung einer Stolpersteinverlegung am 5. Oktober 2021 in Hamburg-Eimsbüttel war ich noch einmal zur Recherche in die Hamburger „Hausmeldekarteien“ eingestiegen (heute so etwas die wie Einwohnermelddaten). Was ich suchte, fand ich im ersten Anlauf nicht (kommt aber noch), aber beim durchscrollen dachte ich noch einmal über mehrere Namen ehemaliger Mieter/in im Kontorhausviertel, in der Burchardstraße 12, nach.

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4. September 2021
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Einiges über die Gründung des GHB, das „Arbeitsbild“ der Nazis und Zwangsarbeiter im GHB

Mit einer Kundgebung am 8. September 2021 im Hamburger Hafen, vor den Lagerhäuser F/G am Dessauer Ufer, soll an die dortige Unterbringung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erinnert sowie den KZ-Häftlingen seit Juni 1944 im Lagerhaus G erinnert werden. Der Ort wurde auch gewählt, um das Thema der Zwangsarbeit auf die Unternehmen zu beleuchten. Sie hatten die Arbeitskräfte angefordert, haben sie kostenlos oder bezahlt, beschäftigt und nach 1945 fühlten sie sich für dieses Thema der Zwangsarbeit nicht mehr zuständig. Mit dem Fonds zur Entschädigung der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter änderte sich das leicht. Ein Ziel dieser Kundgebung und Bewerbung ist/war es, auf die Unternehmen zu sehen. Eines von ihnen ist der GHB, der sich seiner Verantwortung und Aufarbeitung stellt. Deren Aufsichtsratsvorsitzender wird am 8. September 2021 dort sprechen.

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2. September 2021
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Sowjetische Zwangsarbeiter in der Lippmannstraße, im Schanzenviertel

Zum Besuch der ANEI in Hamburg Anfang September 2021 soll(te) es nicht nur Besuche und Gespräche geben oder eine Kundgebung. Ich wollte auch die Nachbarschaft mit dem Thema in Beziehung bringen. Es sind zwar nur sehr kleinauflagige Nachbarschafts-Informationen, aber darum geht es, die Teilhabe der unmittelbare Nachbarschaft anlässlich des Besuch. Mit den Infos zur Glashüttenstraße, Bellealliancestraße, Weidenallee und jetzt der Lippmannstraße habe ich das umgesetzt.

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1. September 2021
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Italienische Militärinternierte in unserem Hinterhof

Es geht um eine Geschichte aus der NS-Zeit in unserem Wohnfeld, in der Weidenallee 10 bc und Weidenallee 37 in Hamburg-Eimsbüttel. Es geht um das Thema der NS-Zwangsarbeit. Anlass für mich ist ein Besuch aus Italien von einer Organisation, in der sich die ehemaligen italienischen Militärinternierten nach 1945 zusammengeschlossen hatten. Italienische Militärinternierte wurden in der NS-Zeit seit September 1943 als Zwangsarbeiter eingesetzt, auch tausende in Hamburg.

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