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Holger Artus

2. Februar 2022
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Hamburger Kfz-Betriebe setzen in der NS-Zeit auch italienische Militärinternierte ein

Bisher hatte ich mich immer gefragt, warum solche KFZ-Unternehmen wie Hugo Pfohe, (Opel)Lunau, (BMW (Franz Eble) u.a. auch italienische Militärinternierte als Zwangsarbeiter in der NS-Zeit ausbeuteten. Die Recherche zum Lager in der Opitzstraße hat es mir jetzt erzählt. Sie hatten Aufgaben im Rahmen der deutsche Wehrmacht zu erledigen.

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19. Januar 2022
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Karl-Heinz Roth – von den Nazis wegen „Unzucht“ 1938 zur Gefängnisstrafe verurteilt

Karl-Heinz Roth war ein entfernter Cousin von mir und ich habe erst vor kurzem erfahren, dass er mein Verwandter ist. Nach meiner Recherche wurde er 1938 wegen homosexueller „Handlungen“ zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er eine Beziehung mit Clemens Albrecht, einem Friseur in Harburg, hatte.

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17. Januar 2022
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Einladung an Nachbarn zur Erinnerung an die Deportation über die Bundesstraße 43 im Juli 1942

Am 15. Juli 1942 wurden über 100 jüdische Menschen aus der Bundesstraße 43 über die Schule Schanzenstraße nach Theresienstadt deportiert. Der Versuch soll unternommen werden, mit der Nachbarschaft und Beschäftigten an den 80. Jahrestag in 2022 zu erinnern. Per Papier und Mail wurde dazu eingeladen.

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3. Januar 2022
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Ob nun Zivilarbeiter oder Militärinternierte, die „Italiener“ liefern schlechte Leistung ab

Die Leistung von “freien italienischen Arbeiter wird zu genau negativen Feststellungen wie bei den italienischen Militärinternierten führen.” Vor allem der Verlust der militärischen Kontrolle würde sich negativ auf ihre Arbeitsproduktivität auswirken, schrieb die Unternehmensleitung der Sternwoll-Spinnerei am 14. Dezember 1943 an die Hamburger Gauwirtschaftskammer.

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3. Januar 2022
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Zwangsarbeit jüdischer Menschen bis zu den Deportationen in Hamburg in so genannten „Judenkolonnen“

Zu den weniger beleuchteten Themen der Zwangsarbeit in der NS-Zeit in Hamburg gehört die Beschäftigung jüdischer Menschen in den Unternehmen und den daran beteiligten staatlichen Einrichtungen. Man kann vermutlich verschiedene Perioden und Zwecken der Zwangsarbeit jüdischer Menschen unterscheiden.

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18. Dezember 2021
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Ein neues Erinnerungsprojekt 2022 zum 80. Jahrestag der Deportation aus dem Schanzenviertel beginnt – mit Herausforderungen

Anlässlich des 80. Jahrestag der Deportation von über 1.700 jüdische Menschen am 15. und 19. Juli 1942 über die damalige Volksschule Schanzenstraße soll es auch 2022 wieder eine Aktivität bei uns in den Stadtteilen um den Sternschanzen-Bahnhof geben.

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7. Dezember 2021
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Kriegsgefangenen-Kommando im Hotel Adler in der Schanzenstraße 2-4

Aktuell beschäftigt unsere Gesellschaft die großen Herausforderungen der Corona-Pandemie und sicher auch die politischen Maßnahmen, die zu ihrer Bewältigung ergriffen wurden (und noch werden müssen). Darum geht es mir im Konkreten aber nicht, auch wenn ich mir persönlich wünsche, dass Corona 2022 eine normale Erkältungskrankheit wird und es keine Menschen mehr in Folge einer Infektion sterben müssen.

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24. November 2021
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Leinpfad 20: Seit 1939 Standort der SS für eigene Gerichtsbarkeit

Am Donnerstag werde auch ich für Paula Jacobson, an die ein Stolperstein vor dem Leinpfad 20 erinnert, Blumen niederlegen. Er ist zu einem Thema geworden, da der gerade verlegter Stolperstein am 16. Oktober 2021 für sie nur wenige Tage später auf dem Gehweg komplett entfernt und eine ganz neue Platte verlegt verlegt wurde.

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20. November 2021
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Kommen Sie gerne am 25. November 2021 zum Leinpfad 20 zum gestohlenen Stolperstein

Es gibt Vorgänge, die machen fassungslos. Ein am 16. Oktober 2021 verlegter Stolperstein vor dem Leinpfad 20 wurde wenige Tage danach von Unbekannten entfernt. Stolpersteine erinnern an die NS-Opfer bis 1945. Es gibt über 6.000 davon in Hamburg. In Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft liegen sehr viele Stolpersteine.

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16. November 2021
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Stolperstein entfernen geht gar nicht

Kann man sich das vorstellen? Am 16. Oktober 2021 wird ein Stolperstein in Hamburg Nord an der Außenalster verlegt. Ein paar Tage später ist er entfernt worden. Professionell wurde eine neue Gehwegplatte verlegt. So als ob es den Stolperstein nie gegeben hat, um so Paul Jacobson erneut vergessen machen zu wollen. An sie erinnerte der klein Messingstein – und wird es wieder.

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