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Holger Artus

9. Oktober 2024
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Sie treffen mich am 10. Oktober, 16 Uhr, im Münzviertel wegen dem Daniel Wormser Haus

Am 8. und 9. Oktober 2024 habe ich etwa 1.000 Flugblätter im Münzviertel in die Briefkästen um den Schultzweg/Klostertor/Hühnerposten gesteckt. Die Absicht ist, mit den Mieter:innen in den Wohnungen von Smart meets aus dem Mendelsohn Bartholdy Haus und Herbert Weichmann u.a. Bewohner:innen irgendwie in Kontakt zu kommen. Inhaltlich geht es um die Erinnerung an das Daniel Wormser Haus.

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8. Oktober 2024
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In der Diskussion über eine Verteilung zur Erinnerung an das Daniel Wormser Haus im Münzviertel

Heute, am 8. Oktober 2024, wurde ich zweimal massiv aufgefordert, eine Information zur Erinnerung an das jüdische Obdachlosen-Asyl, dem „Daniel-Wormser-Haus“ nicht vor „Lichtblick“ im Münzviertel zu verteilen. Die Nazis hatten es zum „Judenhaus“ instrumentalisiert, von hier wurden 1942 Menschen ins KZ Auschwitz deportiert. Die Aufforderung der Unternehmensvertreter:in habe ich abgelehnt. Es kam danach zu einem klärenden Gespräch (Aktualisierung vom 10. Oktober 2024).

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2. Oktober 2024
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Für die Zeit der „Unfruchtbarmachung“ sollen die Kinder in das Versorgungsheim Farmsen

Am 8. November 1944 bewegte sich der Hamburger Kriminalbeamte, Paul Everding, von seiner Dienststelle am Dammtorwall zur Sozialverwaltung der Stadt Hamburg ins Bieberhaus am Hamburger Hauptbahnhof. Hier sprach er mit den Herren Over und Happersberg. Im Anschluss wurde der Inhalt der Besprechung nochmals schriftlich festgehalten: Bei der Zwangssterilisation von Sintizza, deren Kinder im Alter von bis zu 14 bis 16 Jahren sind, sollte die Unterbringung dieser Kinder für die Dauer von 14 Tagen – so lange war der Krankenhausaufenthalt in der Frauenklinik des Allgemeinen Krankenhauses Altona geplant – im Versorgungsheim Farmsen erfolgen.

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30. September 2024
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Was ich alles noch aus den Akten über die Zwangssterilisation der Sinti und Roma im Hamburg 1944/45 erfuhr:

Am 11. November 2024 soll um 17 Uhr eine Kundgebung in der Bülowstraße in Ottensen stattfinden, um an 13 Menschen zu erinnern, die zwischen November 1944 und Februar 1945 in der Frauenklinik des AK Altona in der Bülowstraße 9 zwangssterilisiert wurden. Sie waren Sinti, Roma und People of Color. Sie waren zwischen 15 oder 42 Jahre alt.

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29. August 2024
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Ein Zwangsarbeitslager konnte einer Turnhalle zu geordnet werden

Ein „Abfall-Produkt“ zur Recherche um ein Zwangsarbeitslager auf dem Sportplatz an der Max-Brauer-Allee führte mich zu einem Sportverein, dem die Stadt Hamburg 1948 eine Turnhalle zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stellte. Dabei fand ich heraus, dass der ATV 1945 in der NS-Zeit seine Turnhalle in der Altonaer Turnstraße (Schmarjes Straße) an eine Baufirma vermietet hatte, damit sie hier Zwangsarbeiter unterbringen konnte.

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29. August 2024
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Eine Info zur Turnhalle in der Jahnstraße in der NS-Zeit

Im Rahmen der Aktivitäten zum 8. September 1943 zu einem Zwangsarbeitslager für italienische Militärinternierte auf dem Sportplatz an der Max-Brauer-Allee rutschte ich immer tiefer in die Recherche. So fand ich eine Notiz über ein weiteres Lager für IMI in der Sporthalle, die bis in den 1950er Jahren am Sportplatz stand.

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29. August 2024
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Die Roma und Sinti in St. Pauli am Beispiel der Thadenstraße

Neben der Recherche zu Laura Rosenberg und ihrer Familie bin ich im Dialog um die Form und den Ort der Erinnerungen über die vielen Lebensorte der Sinti und Roma in St. Pauli in Altona gestolpert. Ich habe einfach einiges, mehr technisch, aufgeschrieben, damit die Notizen in meiner kleinen Welt öffentlich sind. Ich denke über eine bessere Erschließung im Viertel nach.

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9. August 2024
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Einladung zur Kundgebung zur Erinnerung an die IMI am 6. September 2024

Aus Anlass des 8. September 1943, dem Waffenstillstand Italiens mit den Alliierten, finden in Hamburg verschiedene Aktivitäten statt. Das Ereignis führte zum Gefangennahme der italienischen Soldaten und dem Status der „Militärinternierten“. In Hamburg soll an die NS-Zwangsarbeitergruppe erinnert werden.

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14. Juli 2024
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Betr: Schäferkampsallee 29

Aus Anlass des Besuchs der Familie von Ella Michel aus Argentinien in Hamburg war eine meiner Absichten, dass es zu Begegnungen mit heutigen Nachbarn an den Standorten des damaligen Standorts des Israelitischen Krankenhauses in der NS-Zeit kommen sollte. In den Häusern der Johnsallee 54 und um die Schäferkampsallee 29 habe ich zwei Nachbarschaftsinfos verteilt. Hier das Info zur Schäferkampsallee 29.

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