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Holger Artus

9. Juli 2025
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Abriss von Plakaten zur Erinnerung an die Juli-Deportation 1942 über die Schule Schanzenstraße

Gezielt wurden in der Agathenstraße/Weidenallee Plakate abgerissen, die zur Erinnerungskundgebung an die Deportation vom Juli 1942 vor der Ganztagsgrundschule Sternschanze einladen. Seit 2019 findet diese Kundgebung jährlich statt. Jetzt wurden erstmals Plakate im Weidenviertel gezielt abgerissen. Also habe ich meinen Nachbarn dazu eine Info in die Briefkästen gesteckt.

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3. Juli 2025
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Eine weitere Postkarte aus Terezin nach Hamburg

Louis Pawellek hatte mir auf einer Veranstaltung im Juni 2025 eine Postkarte von Johanna Rosenberg gezeigt. Als ich sah, dass es eine Deportierte vom Juli 1942 über die Schule Schanzenstraße war, machte ich mir eine Kopie, um eine Nachbarschafts-Info an der ehemaligen Lebensadresse von Johanna Rosenberg zu erstellen und zu verteilen.

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30. Juni 2025
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Kurt Adler, deportiert über die Hartungstraße im Juli 1942

Diese Info habe ich am 30. Juni 2025 in der Hartungstraße um die Hamburger Kammerspiele verteilt. Es geht um einen der Deportierten vom 11. Juli 1942 über die Sammelstelle in der Hartungstraße 9/11. Ich wollte schon immer etwas über Karl Adler schreiben, der er zu den letzten Abgangsschülern der Israelitischen Töchterschule vom 30. Juni 1942 gehörte.

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26. Juni 2025
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Kundgebung gegen das Vergessen- 15. Juli 2025, 9.30 Uhr – Erinnerung an Deportationen vom Juli 1942

Auch 2025 kommt es zu einer Kundgebung zu den beiden Deportationen vom 15. und 19. Juli 1942 über die Schule Schanzenstraße nach Terezin (Theresienstadt). Seit 2019 wird jedes Jahr mittlerweile daran erinnert. Die Formen sind immer unterschiedlich. Diesmal organisiert die Schule etwas und als Nachbarschaft unterstützen wir es.

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23. Juni 2025
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Ein weiterer Italiener, der in der NS-Zeit 1945 in Hamburg im Lager erschossen wurde

Ein weiterer Fall eines am Ende des NS-Regime in Hamburg durch die SS erschossenen Italiener ist jetzt bekannt geworden. Bisher ging es um die Erschießung von Cosimo Guinta am 26./27. April 1944 im Zwangsarbeiterlager am Falkenbergsweg. Jetzt sind zwei neue Fälle, Cero Pappaiani und Paolo Ricchini, im Arbeitserziehungslager Wilhelmsburg aufgetaucht.  

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14. Juni 2025
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Die Deportation über den Bahnhof Sternschanze 1941

Die Hartungstraße 9/11 war eine Sammelstelle für Deportierte vom 6. Dezember 1941 nach Riga. Von dort sollen sie zur Veterinärstation des Schlachthof in der Lagerstraße 1 gebracht worden sein. Über den Viehbahnhof Sternschanze ging es zum Hannoverschen Bahnhof. Heute ist dort der Sitz der OMR und die Adresse lautet Lagerstraße 36.

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5. Juni 2025
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Italienische Militärinternierte als Zwangsarbeiter in Billstedter Unternehmen in der NS-Zeit

Zwei Recherchen zu den italienischen Militärinternierten bei STILL und der Stadtreinigung beschäftigen mich seit längerem. Dabei stolpere ich natürlich über andere Stichworte, sei es bei den Quellen oder bei der Klärung von Fakten. Ein Ergebnis ist eine kleine Übersicht zum Umfang des Einsatzes von IMI in Billstedter bzw. Billbrooker Unternehmen.

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3. Juni 2025
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Über die italienischen und französischen Zwangsarbeiter am Millerntor im „Porterhaus“

Mit dem „Porterhaus“ hatte ich mich im Zusammenhang mit der Erinnerung an Filippo Faustinelli 2024 befasst. Jetzt haben Recherchen zu weiteren Namen von Italiener und Franzen aus dem Lager geführt. Ich glaube nicht, dass ich weiteres finde, also habe ich das gefundene aufgeschrieben. Die Italiener waren seit 1941 in Deutschland und zu dem Zeitpunkt keine Zwangsarbeiter, bei den Franzosen muss man davon sprechen.

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17. Mai 2025
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Über die IMI bei Dolmar und die Verfolgung eines deutschen Arbeiters

Über die italienischen Militärinternierten bei Dolmar in der Luruper Chaussee 125 in der NS-Zeit hatte ich einen Text geschrieben und an heutige am Standort beheimatete Unternehmen gemailt. Ich habe nur selektiv im Netz nach möglichen Kontakten geschaut, da meine Gesundheit eine Wahrnehmung der verschiedenen Unternehmen vor Ort nicht zuließ.

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14. Mai 2025
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Die italienischen Militärinternierten (IMI) aus dem Volksparkstadion

Meine Recherchen zum IMI-Lager im Hamburger Volksparkstadion habe ich jetzt einmal zusammengefasst. Es lag schon etwas länger bei mir, aber andere Aktivitäten haben mich von der politischen Umsetzung gewissermaßen abgehalten. Es ist einfach eine Ressourcen-Fragen und der Organisation. Jetzt ist von mir nur ein Text herausgekommen.

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13. Mai 2025
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Über die italienische Militärinternierte bei STILL

Bei der Recherche zur Stolperschwelle an die NS-Opfer aus dem KZ Außenlager Spaldingstraße fragte ich mich, ob man den damaligen Eigentümer der St. Georgsburg, die STILL GmbH einlädt? Dazu hatte ich den Sachverhalt selber geklärt, seit wann die Immobilie dem Unternehmen gehörte und dann denn Geschäftsführer zum 12. April 2025 eingeladen. Leider erfolgte keine Reaktion.

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9. Mai 2025
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587 italienische Militärinternierte wurden im Zwangsarbeitslager in der Schule Schanzenstraße bis 1945 kaserniert

Eine Recherche im Hamburger Staatsarchiv führte zu den gesamten Namen der italienischen Militärinternierten, die von Ende Oktober 1943 bis Mai 1945 in der Schule Schanzenstraße leben mussten. Bis August 1944 wurden sie unter Bewachung der deutschen Wehrmacht zur Zwangsarbeit und zurück ins Lager gebracht.

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28. April 2025
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Mit einer Kundgebung vor dem “Paradieshof” wurde an Willi Rosenberg erinnert

An der Kundgebung am 28. April 2025 zur Erinnerung den Sinto Willi Rosenberg vor dem „Paradieshof“ in der Hamburger Neustadt im Alten Steinweg 11 nahmen heute Nachbarn vor allen aus dem Viertel, Vertreter der beiden Kirchen und weitere Interessierte teil. Holger Artus von der Initiative „Kein Vergessen im Weidenviertel“ sprach über die Lebensstationen von Willi Rosenberg, der in die katholische Michaelisschule am Kleinen Michel wie seine Schwester, Laura, und sein Bruder Martin zur Schule ging.

“Am 28. April 1939 wurde er verhaftet“, so Artus. „Aus diesem Grund wurde das heutige Datum gewählt.” Er wurde verhaftet, weil er angeblich versucht haben sollte, ein Stück Speck und eine Tasche auf dem Großneumarkt Besuchern zu entwenden. „Aus den Unterlagen geht hervor, dass er misshandelt und sein Geständnis erpresst wurde,” so Artus.

„Die Kundgebung findet vor dem heutigen ‚Paradieshof‘, einem der damaligen Lebensort der Familie von Anna Lutz und ihren Kindern, Emilie, Martin, Laura und Willi, statt. Hier gingen sie zur Schule, hier spielten sie vermutlich im Viertel.“ Bewusst sei nicht der Großneumarkt gewählt, da es dort eher um einen Täterort gegangen wäre. “Willi Rosenberg wurde nach seiner Festnahme in die sogenannte Pflegeanstalt Langenhorn eingewiesen, weil er Epileptiker war. Er wurde im September 1943 ins hessische Hadamar verschleppt, wo er am 12. Oktober 1943 ums Leben kam.”

An der Kundgebung nahmen an die 30 Menschen teil. Die zum gleichen Zeitpunkt stattfinden Drehaufnahmen für eine neue Folge der NDR-Serie “Morden im Norden”, mit Ingo Naujoks und Sven Martinek, wurden zeitweilig unterbrochen und konnten den Ausführungen zuhören. Im Nachgang gab es noch nette Gespräche mit Beteiligten des Teams am Drehort.

25. April 2025
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Betr.: Marie Peters, Brüderstraße 3 – deportiert am 11. März 1943

Am 8. März 1943 wurde Marie Peters aus der Brüderstraße 3 von der Hamburger Kriminalpolizei abgeholt und in den Fruchtschuppen C im Hamburger Hafen verschleppt. An diesem Tag wurden dort über 350 Sinti und Roma festgehalten, um sie am 11. März 1943 über den nahegelegenen Hannoverschen Bahnhof nach Auschwitz zu deportieren.

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22. April 2025
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Erinnerung an Willi Rosenberg aus der Neustadt – 1943 von den Nazis ermordet

Am 28. April 2025 möchten wir um 17 Uhr mit einer öffentlichen Kundgebung an den Sinto Willi Rosenberg erinnern. Er lebte mit seiner Mutter, Anna, und seinen Geschwistern in der Hamburger Neustadt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns an ihrem damaligen Wohnort, dem heutigen „Paradieshof“ im Alten Steinweg 11, zu treffen.

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