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Holger Artus

19. Mai 2024
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Welche Rolle spielte das Thema der MOPO bei den Ausschlüssen in der IG Druck?

Die Vor- und Nebengeschichte in der Ausschlusspraxis in den 1970er Jahren in der IG Druck und Papier wegen unterstellter Mitgliedschaft oder Unterstützung linker Gruppen war immer auch das Thema des Verhältnis der IG Druck zu den Journalisten:innen in der Gewerkschaft in Hamburg und damit zur damaligen (sozialdemkratischen) MOPO.

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17. Mai 2024
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Die Sache mit den Ausschlüssen in dju 1972/1974 in Berlin, 1973/1974 und 1976 in Hamburg

Ab 1974 wurden Mitglieder aus KB, KBW, KPD und KPD/ML u.a. auf der Basis des „Unvereinbarkeitsbeschluss“ der IG Druck vom März 1973 ausgeschlossen. Bereits Ende 1972/Anfang 1973 tat sich aber erst ein anderes Feld auf. In Berlin wurden der dju-Vorsitzende, Jörg Mettke, und sein Stellvertreter, Stefan Reisner, aus der IG Druck und Papier ausgeschlossen. Ein anderer Konflikt in der Hamburger Morgenpost 1972/1973 machte ebenfalls deutlich, dass zu erst um einen Teil in der Sozialdemokratie ging.

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4. Mai 2024
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Filippo Faustinelli wurde im KZ Schandelah 1944 ermordet

Ursprünglich sollte es einen Stolperstein für Luigi Tognoli geben, einem italienisches NS-Opfer aus dem Lagerhaus G. Doch Mitte Dezember 2023 endeten die übereinstimmenden Gespräche mit der Stiftung Lagerhaus G. Politisch waren damit alle Diskussionen und angepeilten Absprachen zerlegt.

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3. Mai 2024
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Zu den ersten Gewerkschaftsausschlüsse 1974 in Hamburg wegen linker Positionen

Am 28. Mai 2024 findet im Gewerkschaftshaus, im „Klub“, eine Veranstaltung von ver.di zu den Ausschlüssen der Hamburger IG Druck und Papier ab 1974. An dem Einladungsschreiben habe ich mitgewirkt. Nicht alles passt mir, aber dass juckt mich nicht mehr besonders, es ist eine Einladung. Ich habe den Prozess getrieben und wirke an der Ausgestaltung des Themas in Hamburg mit. Meine Sichtweise bringe ich ein.

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28. April 2024
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Puh! Ein schwer erarbeiteter April 2024

Die ursprünglich geplanten erinnerungspolitischen Aktivitäten im April 2024 konnten nicht wie geplant umgesetzt werden, trotz der langfristigen Planung musste einiges noch schwer erarbeitet werden. Das nicht alles umgesetzt wurde, ist ärgerlich, sehe ich aber differenziert. 

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24. April 2024
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Sophie Hartman und Braam Wendling, Überlebende aus dem KZ Ravensbrück und Dachau

Diese Nachbarschafts-Info habe ich in der Budapester Straße 30, der Virchowstraße 67 und der Langenfelder Straße verteilt. Sophie Hartmann und ihr Mann, Braam, überlebten den Nazi Terror gegen Roma und Sinti in den KZs. Am 27. April 2024 wird um 11 Uhr in der St.Georger Stiftstraße auch ein Stolperstein für Sophie Hartmann verlegt. Den heutigen Nachbarn in deren Wohnadressen nach 1945 wollte ich davon in Szene setzen, wer einst bei ihnen wohnte. Zu Sophie Hartmann gab es bereits eine Info. Jetzt kommt die von ihrem Partner, Braam, dazu.

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19. April 2024
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Elf Stolpersteine in St. Georg

Diese Info hat viele Autoren*innen, einer davon bin ich. Trotzdem nehme ich ihn auf meine Web-Seite, weil es zum einen Aktivitäten abbildet, in denen ich mich in der Erinnerungsarbeit engagiere und ich den Aufschlag – etwas holprig – zum Text gemacht habe. Die Initiative zu den Steinen ging nicht von mir aus, aber die Info zu Sophie Hartmann im März 2023, die ich in St. Georg verteilt hatte, war der Anlass dafür. Insofern sage ich: Danke, Gudrun.

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10. April 2024
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Erinnerung an Deportierte vom 18. April 1944 aus der Lerchenstraße 14

Am 18. April 2024 findet um 18 Uhr eine Kundgebung vor der Lerchenstraße 12 statt, um an die Familie von Constantin Schwarz zu erinnern. Sie wohnte bis zur Verschleppung nach Auschwitz im Haus 3 in der Lerchenstraße 14. Am 18. April 1944 wurden 26 Sinti und Roma aus Hamburg in KZ deportiert. Es gibt eine Einladung, die nur in der Straße verbreitet wird und zu der plakatiert wurde. Es gibt einen Aufruf mit lokalen Unterstützer:innen.

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9. April 2024
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Maria Luise Borstelmann, Talstraße 73, Haus 5 – deportiert nach Auschwitz

Bei der Recherche zu Constantin Schwarz und seinen vier Söhnen aus der Lerchenstraße 14, die am 18. April 1944 nach Auschwitz deportiert wurden, war ich mir bei einer Frage nicht klar: Seine Mutter, Lisette Schwarz, sprach davon, dass sie auf der Deportationsliste stand, weshalb sie floh und künftig illegal lebte.

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