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Holger Artus

11. Mai 2023
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Vorankündigung einer Kundgebung am 19. Juli 2023 an der Namenstafel der Juli-Deportierten

2023 soll wieder an die Deportation von 1.500 jüdischen Menschen über die Schule Schanzenstraße am 15. und 19. Juli 1942 erinnert werden. Da die Kundgebung in der zweiten Schulferien-Woche im Sommer liegt, sollen Aktivitäten davor stattfinden, um weitere Personen zu erreichen. Eine erste Vorankündigung ist in diese Woche rausgegangen.

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3. Mai 2023
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Ein volles Programm zum Besuch der ANEI in Hamburg 2023

Es waren fünf vollgepackte Tage, die wir mit der italienischen ANEI in Norddeutschland verbrachten. Anna Maria Sambucco, die neue Präsidentin der Nationalen Vereinigung der ehemaligen italienischen Militärinternierten, kurz ANEI, und Marzio Lauto, waren zum Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefangenen Stammlager Sandbostel (XB) am 29. April 1945 dorthin eingeladen worden – und die ANEI-Präsidentin als Rednerin auf der Kundgebung in der Gedenkstätte Sandbostel am 29. April 2023. Um diesen Anlass herum hatten wir die Besuchsplanung gelegt.

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29. April 2023
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Betr.: Paul Kroll, Rosenallee 5

2022 schrieb ich einen Text zur Nähstube in der Rosenallee 11, in dem jüdische Frauen zur Zwangsarbeit in der NS-Zeit eingesetzt wurden. Im Gespräch vor Ort gab es damals einen Austausch zum Stolperstein von Paul Kroll, über den es keine weitere Informationen gab. Also habe ich mich auf die Recherche gemacht und einiges gefunden. Das habe ich jetzt auf Papier gebracht und heute in den Briefkästen der Nachbarschaft um die Rosenallee im Hamburger Münzviertel verteilt.

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19. April 2023
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Einladung an Bewohner:innen, um über einen Stadtteilrundgang ins Gespräch zu kommen

Zum diesjährigen Jahrestag der Deportation über die Schule Schanzenstraße am 15. und 19. Juli 1942 nach Theresienstadt/Terezin sollen drei Veranstaltungen 2023 stattfinden. Eine Kundgebung (19. Juli 2023), eine Veranstaltung (29. Juni 2023) und ein Stadteilrundgang (28. Juni 2023) „Zum NS-Widerstand im Viertel“ sind in der Planung. Beim Rundgang wenden wir uns im Vorfeld an die Bewohner:innen der geplanten Stationen, um sie zu informieren und den Austausch zu suchen. Ob das funktioniert, ob es was die Ohren gibt – ich werde es erleben.

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31. März 2023
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Eine neue Begegnung mit Hans

Mein Vater Hans ist 15 Jahre tot. Oft ist er Thema bei uns, vor allem, wenn ich meine Mutter besuche. Wie würde er heute, 96-jährig, den Alltag meistern? Würde er vom Smartphone oder Tablet Filme auf den Fernseher streamen können, wie würde es ihn ihm mit den Mediatheken, den Streaming-Dienste von Amazon, Netflix & Co ergehen?

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16. März 2023
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Nicht immer klappt es, wie man es sich vorstellt

Geplant hatte ich zwei Aktivitäten zu den Deportationen aus Hamburg vom 10. und 11. März 1943. Daraus ist nichts geworden. Die öffentliche Erinnerung an die Deportation vom 10. März 1943 von 49 jüdischen Deportierten nach Theresienstadt musste ich leider absagen. Die zur Deportation von über 330 Sinti und Roma vom 11. März 1943 konnte stattfinden und war für mich ein eindrückliches Erlebnis.

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10. März 2023
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Noch einmal eine Presse-Info zur Kundgebung am 13. März 2023

Mit einer Presse-Info von ver.di Hamburg und unser kleinen Initiative im Weidenviertel wurden jetzt auch noch einmal die Medien bedient, das am 13. März 2023 eine Kundgebung vor der Ganztagsgrundschule Sternschanze stattfindet. Es soll an die Deportation von über 330 Sinti und Roma am 11. März 1943 nach Auschwitz erinnert werden. Es geht aber auch um unsere damalige Nachbarin, Laura Rosenberg, die hier zur Schule ging, von den Nazis verfolgt und misshandelt wurden.

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9. März 2023
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Betr.: Else Struchholz, Skagerrakstaße 8, Wedel

Else Struchholz gehörte zu den 51 Menschen, die am 11. März 1943 von Hamburg nach Theresienstadt deportiert wurden. Am 1. Oktober 1944 wurde sie weiter nach Auschwitz verschleppt. Vor dem Hintergrund der anrückenden Roten Armee räumte die SS schrittweise das KZ und verlegte die Häftlinge in andere Konzentrationslager, wo sie zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden.

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27. Februar 2023
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Ein Wendepunkt in meinem Leben vor 50 Jahren

Der Weg ins Willi Bredel-Büro des Marxistischen Studentenbundes (MSB) Spartakus führte mich 1973 in das Haus Brennerstraße 82 in Hamburg-St. Georg. Heruntergekommene Fassade. Treppe runter. Rechts ein kleiner Raum, der als Sitzungsraum genutzt wurde. Die Treppe geradeaus abwärts stand ein Schreibtisch und weiter hinten ein Gestetner – ein (Wachs)Matrizen-Drucker. Eine Heizung gab es nicht, es war immer klamm in den Keller-Räumlichkeiten.

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