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Holger Artus

31. März 2023
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Eine neue Begegnung mit Hans

Mein Vater Hans ist 15 Jahre tot. Oft ist er Thema bei uns, vor allem, wenn ich meine Mutter besuche. Wie würde er heute, 96-jährig, den Alltag meistern? Würde er vom Smartphone oder Tablet Filme auf den Fernseher streamen können, wie würde es ihn ihm mit den Mediatheken, den Streaming-Dienste von Amazon, Netflix & Co ergehen?

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16. März 2023
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Nicht immer klappt es, wie man es sich vorstellt

Geplant hatte ich zwei Aktivitäten zu den Deportationen aus Hamburg vom 10. und 11. März 1943. Daraus ist nichts geworden. Die öffentliche Erinnerung an die Deportation vom 10. März 1943 von 49 jüdischen Deportierten nach Theresienstadt musste ich leider absagen. Die zur Deportation von über 330 Sinti und Roma vom 11. März 1943 konnte stattfinden und war für mich ein eindrückliches Erlebnis.

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10. März 2023
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Noch einmal eine Presse-Info zur Kundgebung am 13. März 2023

Mit einer Presse-Info von ver.di Hamburg und unser kleinen Initiative im Weidenviertel wurden jetzt auch noch einmal die Medien bedient, das am 13. März 2023 eine Kundgebung vor der Ganztagsgrundschule Sternschanze stattfindet. Es soll an die Deportation von über 330 Sinti und Roma am 11. März 1943 nach Auschwitz erinnert werden. Es geht aber auch um unsere damalige Nachbarin, Laura Rosenberg, die hier zur Schule ging, von den Nazis verfolgt und misshandelt wurden.

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9. März 2023
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Betr.: Else Struchholz, Skagerrakstaße 8, Wedel

Else Struchholz gehörte zu den 51 Menschen, die am 11. März 1943 von Hamburg nach Theresienstadt deportiert wurden. Am 1. Oktober 1944 wurde sie weiter nach Auschwitz verschleppt. Vor dem Hintergrund der anrückenden Roten Armee räumte die SS schrittweise das KZ und verlegte die Häftlinge in andere Konzentrationslager, wo sie zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden.

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27. Februar 2023
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Ein Wendepunkt in meinem Leben vor 50 Jahren

Der Weg ins Willi Bredel-Büro des Marxistischen Studentenbundes (MSB) Spartakus führte mich 1973 in das Haus Brennerstraße 82 in Hamburg-St. Georg. Heruntergekommene Fassade. Treppe runter. Rechts ein kleiner Raum, der als Sitzungsraum genutzt wurde. Die Treppe geradeaus abwärts stand ein Schreibtisch und weiter hinten ein Gestetner – ein (Wachs)Matrizen-Drucker. Eine Heizung gab es nicht, es war immer klamm in den Keller-Räumlichkeiten.

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22. Februar 2023
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Betr: Frieda Seifert, Griesstraße 71

Frieda Seifert gehörte zu den NS-Opfern in Hamburg und wurde wie viele andere Hamburgerinnen und Hamburger in das Getto Theresienstadt verschleppt. Sie lebte unter dieser Adresse in dem heute nicht mehr bestehenden Mietshaus. Während die meisten jüdischen Menschen in den Vernichtungslagern und Gettos ermordet worden, war sie eine der wenigen, die überlebte.

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21. Februar 2023
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Betr.: Regina und Anna Pohl, Schule Thedestraße 101, Esmarchstraße 45

Anlässlich des 80. Jahrestag der Deportation von über 330 Sinti und Roma am 11. März 1943 findet eine Kundgebung vor der Ganztagsgrundschule Sternschanze am 12. März 2023 statt, um daran zu erinnern. Im Vorfeld wurde zu einzelnen NS-Opfer eine Info in der heutigen Nachbarschaft der damals verschleppten Personen verteilt. Auch bei Regina Pohl bin ich vor Ort weiter im Gespräch.

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20. Februar 2023
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Betr.: Geisler, Hellkamp 36 und Osterstraße 104

Den Nachbarn um den Hellkamp 36 und der Osterstraße 104 habe ich die Tage eine Nachbarschafts-Info über die Familie Geisler in die Briefkästen gesteckt. Sie gehörten zu den über 330 Sinti und Roma, die am 11. März 1943 von Hamburg nach Auschwitz deportiert wurden. Mit einer Kundgebung am Montag, den 13. März 2023 vor der Ganztagsgrungschule Sternschanze wollen wir an daran erinnern.

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18. Februar 2023
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Betr.: Amanda Lek, Kielortallee 13

Amanda Lek gehörte zu den deportierten Sinti und Roma vom 11. März 1943 von Hamburg nach Auschwitz. Zum Zeitpunkt musste sie im Keller in der Kielortallee 13 leben. Die heutige Nachbarschaft um die Adresse habe darüber informiert. Gefunden hatte ich nur den Nachweis, dass sie verschleppt wurde. Über sie selber habe ich bisher nichts weiter gefunden.

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18. Februar 2023
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Betr.: Berta, Sylvia und Manfred Pohl, Steindamm 146

Anlässlich der Deportation von Sinti und Roma am 11. März 1943 von Hamburg nach Auschwitz habe ich einige Informationen zu einigen deportierten Personen an den heutigen Adressen verteilt. Die Absicht ist bei allen Briefkasten-Verteilungen die gleiche: Die heutigen Mieter:innen auf diesen Fakt der Verfolgung in ihrer Nachbarschaft hinzuweisen.

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