9. Juli 2022
nach Holger Artus
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Wenn es bei uns im Viertel um die Verlegung oder Finanzierung der Stolpersteine geht, bemühe ich mich. Sei es eine Info nach der Verlegung oder die Einladung zu einem Treffen an einem verlegten Stein. Ab und zu versuche ich auch, Menschen zu gewinnen, ob sie sich eine Finanzierung vorstellen kann. So im Fall der Familie Zlatner, soweit sie bis 1939 nicht fliehen konnte. Mal klappt es , manchmal auch nicht. Eine Erwartungshaltung habe ich nicht, es sei, es geht um ein konkretes Projekt. Manchmal bin ich enttäuscht, dass gar keiner reagiert, aber auch überrascht, dass da plötzlich jemand sagt: „Wir übernehmen.“ Meisten mache ich das so, dass ich die Geschichte der NS-Opfer, soweit ich es mit Bordmitteln bewerkstelligen kann, aufzuschreiben und zu erzählen. Sie landet in den Briefkästen oder im Mail-Eingang, so auch in diesem Fall. Es hat diesmal funktioniert.
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