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Holger Artus

24. Oktober 2022
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Kennen Sie Anna Grünthal und Emil Hochfeld aus der Schäferkampsallee 49?

Anna Grünthal und Emil Hochfeld wohnten vor ihrer Deportation nach Theresienstadt/Terezin in der CSR 1942 in der Schäferkampsallee 49. Über sie habe ich heute eine Nachbarschaftsinfo in die Briefkästen um die Adresse verteilt. Einmal ging es um die Info zu den beiden NS-Opfern, dann um die Frage, ob sie sich vorstellen könnten, Pate:in für einen Stolperstein zu werden und wir wollen auf unsere Kundgebung anlässlich der November-Pogrome 1939 am 9. November 2022 um 18 Uhr im Haupteingang der Ganztagsgrundschule im Viertel hinweisen.

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21. Oktober 2022
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Mit Absichtlichkeit die Gewerkschaftsbewegung vorführen?

Die Mehrheit des Hamburger Forums verfolgt die Strategie, mit so genannten Querdenker-Strukturen in Hamburg zusammen zu arbeiten. Begründet wird es damit, dass sie keine Nazis sein. „Angesicht der gesellschaftlichen Verhältnisse sind viele Menschen verwirrt. Damit sie nicht bei Nazis, Rechtspopulisten, völkischen Demagogen usw. landen, würde ich mit ihnen diskutieren, also vorausgesetzt sie sind dazu fähig und bereit.” Dieses „mit ihnen diskutieren“ ist praktisch der vermeintliche Freifahrt-Schein geworden, eine politische „Zusammenarbeit mit jemanden“ zu praktizieren, der eher nicht verwirrt und dazu bereit ist.

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15. Oktober 2022
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Das Hamburger Forum begründet Begrüßung von Rechten auf der Kundgebung am 1. Oktober 2022 mit dem Inhalt des Transparents

Der jüngste Newsletter des Hamburger Forums ist Anlass für diesen Beitrag. Inhaltlich geht es in ihm auch um das Geschehen verschiedener Demonstrationen in Hamburg. Zu heftigen Diskussionen war es auf Facebook und Twitter über Vorbereitung und die Abläufe am 1. Oktober 2022 in Hamburg gekommen.

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11. September 2022
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Auch im dritten Jahr an die italienischen Militärinternierten in Hamburg erinnert

2022 haben wir im dritten Jahr an die italienische Militärinternierten in Hamburg als eine NS-Opfergruppe unter den Zwangsarbeiter in der Nazi-Zeit nach dem Beginn des 2. Weltkriegs 1939 erinnert. Wie bei den vorangegangen Aktivitäten zum 8. September habe ich meine Stichworte zur Bewertung aufgeschrieben.

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5. September 2022
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„Mit dem Hunger kann man nicht diskutieren“ – Das Tagebuch von Marino Ruga

Marino Ruga war ein italienischer Militärinternierter (IMI), der als Zwangsarbeiter bei den Hamburger Wasserwerken bis Mai 1945 tätig war. Er hatte über diese Zeit ein Tagebuch geführt, mit Bleistift aufgeschriebene Notizen, die erhalten geblieben sind. Sein Sohn, Gianna Ruga, bringt dieses Tagebuch mit nach Hamburg.

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4. September 2022
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Stichwortartiger Wissenstand zu den beiden Zwangsarbeitslager der Hamburger Wasserwerke

Am 8. September 2022 findet wieder eine Kundgebung zur Erinnerung an die italienischen Militärinternierten in der Süderstraße 112 in Hamburg statt. Hier war ein Zwangsarbeitslager der Hamburger Wasserwerke, eines von über 600 Unternehmen, in denen die IMI als Zwangsarbeiter leben und arbeiten mussten.

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11. August 2022
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Eine Begegnung mit Maria Jonas Hochfeld aus Sao Paulo in Hamburg St. Georg und ihre jüdischen Großeltern

Gestern Nachmittag, am 10. August 2022, traf ich mich mit Maria Julie Hochfeld Baker aus Brasilien und Heike Pannwitt aus der Geschichtswerkstatt St. Georg in einem Kaffee in der Langen Reihe. Im Stadtteil erinnern zwei Stolpersteine an Julie und Alfred Hochfeld, die Großeltern von Maria Julie. Sie ist für einige Zeit in Hamburg, um später wieder nach São Paulo zurück zu fliegen.

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28. Juli 2022
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Auch dieses Jahr geht es am 8. September um die italienische Militärinternierten in Hamburg

Auch 2022 wird wie in den vergangenen Jahren am 8. September in Hamburg an die italienischen Militärinternierten mit einer Kundgebung erinnert. Am 8. September 1943 wurde der Waffenstillstand zwischen der neuen italienischen Regierung und den Alliierten veröffentlicht. Die deutsche Wehrmacht nahm danach die italienischen Soldaten gefangen und verschleppte sie als Zwangsarbeiter nach Deutschland.

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16. Juli 2022
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Wurde erreicht, was angekündigt wurde zum 80. Jahrestag der Deportationen von 1942?

Am 18. Dezember 2021 hatte ich geschrieben, was anlässlich des 80. Jahrestags der Deportationen im Juli 1942 angedacht sei. Vorausgegangen war eine Verteilung von Nachbarschaftsinfo in den Häusern im Schanzen- und Weidenviertel, aus den am 25. Oktober, 8. und 18. November 1941 die ersten jüdischen Menschen nach Riga und Minsk aus unserem Viertel verschleppt wurden.

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