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Holger Artus

10. Juni 2024
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Routine und Neues bei der Begleitung von Stolperstein-Patenschaften

Mit der Verlegung von mehreren Stolpersteinen am 8. Juni 2024 in Hamburg-St. Georg konnte ich eine ursprünglich nicht geplante Aktivität erst einmal abschließen. Sie ergab sich aus den elf Stolpersteinen für die Familie Hartmann vor der Stiftstraße 10-16. Auf der einen Seite ist so ein überschaubares Projekt durch Routine geprägt, anderseits nutzt die gar nichts, da man es mit jeweils unbekannte Menschen zu tun hat, mit denen man in den Austausch kommen möchte.

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7. Juni 2024
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Stolpersteine für Auguste und Clara Renner in der Soester Straße in St. Georg

Zu den am 8. Juni 2024 zu verlegenden Stolpersteinen in St. Georg gehören auch die zu Auguste und Clara Renner, die künftig in der Soester Straße einen Platz finden werden. Auf Grund einer vor einigen Wochen verteilten Info hatten Nachbarn eine Patenschaft übernommen. Bei der Einladung zum gemeinsamen Treffen an den beiden Steine geht es am Ende um die Transparenz im Vorgehen. So sind wir auch zum Stolperstein für Emma Levy im Kirchenweg 10 verfahren.

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7. Juni 2024
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Ein Stolperstein für Emma Levy vor dem Kirchenweg 10 in St. Georg

In Hamburg-St. Georg werden am 8. Juni 2024 insgesamt sechs Stolpersteine verlegt. Mit dem Dialog in der Nachbarschaft über eine Patenschaft für Emma Levy aus dem Kirchenweg 10 begann ein neuer Prozess im Stadtteil über weitere Steine, um an verfolgte und ermordeter Nachbarinnen aus der NS-Zeit zu erinnern. Die erste Info zu Emma Levy wurde im April 2024 verteilt.

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6. Juni 2024
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Ein Stolperstein für Emilie Warnecke vor der Danziger Straße 19

Am 8. Juni 2024 wird vor der Danziger Straße 19 eine Stolperstein für Emilie Warnecke verlegt. Sie war ein Opfer der nationalistischen begangenen “Euthanasie”-Verbrechen, der Ermordung hunderttausende kranker und behinderter Menschen. Insgesamt wurden im Rahmen der „Euthanasie“-Verbrechen in ganz Europa etwa 200.000 bis 300.000 Menschen getötet. 

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5. Juni 2024
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Ein Stolperstein für Alfred Sachs, vor dem Kreuzweg 13 in St.Georg

Alfred Sachs lebte seit Ende 1936 in Hamburg. Nach ständigem Wohnungswechsel fand er bei Clara Renner ab 1939 ein Zimmer im Kreuzweg 13, die im Hinterhof im Haus 3 lebte. Bis zu seiner Deportation am 25. Oktober 1941 wohnte er bei ihr zur Untermiete. Weder gibt es heute damaligen „Mertens-Terrassen“ im Hinterhof noch die Hausnummer.

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29. Mai 2024
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83 Ausschlüsse in der IG Druck in den 1970er Jahren wegen Unterstützung einer „K-Gruppe“

Nach Recherche des Historikers, Dr. Marcel Bois, wurden in der IG Druck und Papier in den 1970er Jahren 83 Personen aus der Drucker-Gewerkschaft wegen der so genannten Unvereinbarkeitsbeschlüsse ausgeschlossen. Rund 30 Prozent von ihnen wurde alleine über den Hamburger Ortsvereinsvorstand damals beim Hauptvorstand beantragt. Bois hatte seine Recherche-Ergebnisse am 28. Mai 2024 im Hamburger Gewerkschaftshaus vorgestellt.

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19. Mai 2024
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Welche Rolle spielte das Thema der MOPO bei den Ausschlüssen in der IG Druck?

Die Vor- und Nebengeschichte in der Ausschlusspraxis in den 1970er Jahren in der IG Druck und Papier wegen unterstellter Mitgliedschaft oder Unterstützung linker Gruppen war immer auch das Thema des Verhältnis der IG Druck zu den Journalisten:innen in der Gewerkschaft in Hamburg und damit zur damaligen (sozialdemkratischen) MOPO.

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17. Mai 2024
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Die Sache mit den Ausschlüssen in dju 1972/1974 in Berlin, 1973/1974 und 1976 in Hamburg

Ab 1974 wurden Mitglieder aus KB, KBW, KPD und KPD/ML u.a. auf der Basis des „Unvereinbarkeitsbeschluss“ der IG Druck vom März 1973 ausgeschlossen. Bereits Ende 1972/Anfang 1973 tat sich aber erst ein anderes Feld auf. In Berlin wurden der dju-Vorsitzende, Jörg Mettke, und sein Stellvertreter, Stefan Reisner, aus der IG Druck und Papier ausgeschlossen. Ein anderer Konflikt in der Hamburger Morgenpost 1972/1973 machte ebenfalls deutlich, dass zu erst um einen Teil in der Sozialdemokratie ging.

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4. Mai 2024
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Filippo Faustinelli wurde im KZ Schandelah 1944 ermordet

Ursprünglich sollte es einen Stolperstein für Luigi Tognoli geben, einem italienisches NS-Opfer aus dem Lagerhaus G. Doch Mitte Dezember 2023 endeten die übereinstimmenden Gespräche mit der Stiftung Lagerhaus G. Politisch waren damit alle Diskussionen und angepeilten Absprachen zerlegt.

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3. Mai 2024
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Zu den ersten Gewerkschaftsausschlüsse 1974 in Hamburg wegen linker Positionen

Am 28. Mai 2024 findet im Gewerkschaftshaus, im „Klub“, eine Veranstaltung von ver.di zu den Ausschlüssen der Hamburger IG Druck und Papier ab 1974. An dem Einladungsschreiben habe ich mitgewirkt. Nicht alles passt mir, aber dass juckt mich nicht mehr besonders, es ist eine Einladung. Ich habe den Prozess getrieben und wirke an der Ausgestaltung des Themas in Hamburg mit. Meine Sichtweise bringe ich ein.

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28. April 2024
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Puh! Ein schwer erarbeiteter April 2024

Die ursprünglich geplanten erinnerungspolitischen Aktivitäten im April 2024 konnten nicht wie geplant umgesetzt werden, trotz der langfristigen Planung musste einiges noch schwer erarbeitet werden. Das nicht alles umgesetzt wurde, ist ärgerlich, sehe ich aber differenziert. 

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