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Holger Artus

Süddeutsche schreibt auch über den Leinpfad 20 und den gestohlenen Stolperstein

Die Süddeutsche Zeitung hat sich in ihrer Ausgabe vom 2. Dezember 2021 auch noch einmal mit dem gestohlenen Stolperstein vor dem Leinpfad 20 beschäftigt.

„Wer auch immer das Gedenken an Paula Jacobsen verstecken wollte, hat exakt das Gegenteil erreicht”, schreibt Peter Burghardt, der Norddeutschland-Korrespondent der SZ auf deren Panorama-Seiten. Er verweist dabei auf die Erzählungen von Olaf Wunder in der Hamburger Morgenpost: Dem gestohlenen Stolperstein, den Raubkauf des Hauses 1938, dem Sitz der SS-Gerichtsbarkeits und dessen Leiters, dem SS-Schlächterladen, Basewitz-Behr, im Leinpfad 20.

Die SZ schreibt über die Aktivitäten des Initiators der Hamburger Stolperstein, Peter Hess, vor der Verlegung des Stolpersteine, darüber an der Adresse zu informieren. Er hätte „in der Villa am Leinpfad geklingelt, gefragt, bekam aber keine Antwort.“

„Den Diebstahl des Stolpersteins für Paula Jacobsen“, so endet die SZ. „hat Hamburgs Politik verurteilt, er soll bald ersetzt werden. Peter Hess geht davon aus, dass er dann kein zweites Mal entfernt wird.“

Wie auch immer, wir werden sehen. Sicher ist aber, dass man noch nachlegen kann, wenigstens glaube ich das. Jetzt freue ich mich, dass ein neuer verlegt wird.

Hier der Link zum SZplus-Beitrag.

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