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Holger Artus

Braune Spuren im Kontorhausviertel

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Das Kontorhausviertel in der Hamburger Altstadt ist durch das Chilehaus mit berühmt geworden. Immer wieder stehen Touristen/innen davor und machen ein Foto von der zugespitzten Frontseite. Die gewaltigen Gewerbebauten, sei es der Meßberghof, der Springenhof oder andere Häuser in dem Viertel, im Stil des Backsteinexpressionismus, hinterlassen einen imposanten Eindruck, was in den 1920er Jahren alles an Gewerbebauten hier entstanden ist und die das alte Wohngebiet vertrieben haben.

Das Kontorhausviertel wurde am 5. Juli 2015 zusammen zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Zeit des Ausbaus des Viertels vollzog sich noch bis in die Nazi-Zeit. Der Architekt Fritz Höger, aus dessen Feder verschiedenen Gewerke wie das Chilehaus entstanden, war Nazi, teilte deren faschistische Ideologie, buhlte schon 1931 um den Kontakt zu Adolf Hitler, profitierte davon. Ein Blick in die verschiedenen Straßenzüge offenbart, was für eine braune Vergangenheit in diesem Unternehmerviertel in der Nazi-Zeit zu Hause war. Darüber erfährt man weder als Tourist noch als Hamburger etwas. Dank der Initiativer zwei 1992 hatten zwei Hamburger, die im KZ-Gedenkstätte Auschwitz Zyklon-B-Dosen mit der Aufschrift: „Tesch und Stabenow, Hamburg 1 – Meßberghof“ entdeckt, gab es eine öffentliche Auseinandersetzung über die Nazi-Zeit der Unternehmen aus diesem Viertel. Tesch und Stabenow produzierten Zyklon B, mit dem Millionen jüdischer Menschen vergast wurden. Aber es passierte mehr durch die Unternehmen und die Nazis in diesem Viertel. Aber auch die Geschichte der Erinnerungstafel an die Täter und deren Opfer verdeutlicht, wie es Unternehmen mit dem Nazis halten und gehalten haben.

Die Zyklon B-Firma „Tesch und Stabenow“ im Meßberghof

Die Desinfektionsfirma Tesch und Stabenow, Kurzform „Testa“, hatte von 1929 an im Meßberghof, einem Hamburger Kontorhaus am Meßberg 1, ihren Sitz. 1924 war sie als „Internationale Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung m.b.H.“ in der Hansestadt gegründet worden und führte sogenannte „Entwesungen“ in Lagerhäusern, Kasernen und auf Schiffen durch. Vom Hamburger Senat hatte es Ausnahmegenehmigung erhalten, die Schädlingsbekämpfung in Schiffen, Kühlhäusern und Kornspeichern mit hochgiftigem Blausäuregas vorzunehmen.

1928 verlegte das Unternehmen seinen Sitz in das Hamburger Ballinhaus, seit 1938 Meßberghof. Neben den Büroräumen im Ballinhaus verfügte die Testa im Hamburger Freihafen am Stillhorner Damm/Am Querkanal über ein Lager für Schädlingsbekämpfungsmittel. Verkauft wurde es auch an Konzentrationslager. 1946 wurden der Inhaber Bruno Tesch und sein Prokurist Karl Weinbacher von einem britischen Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die Firma bestand unter dem Namen Testa GmbH bis 1979 in Hamburg weiter.

Über die Gedenktafel

Die Gedenktafel wurde am 1. Juni 1997 aufgestellt und erinnert an die Opfer der KZs. Diese starben durch das Blausäuregas Zyklon B, ein Gift, das die Firma Tesch & Stabenow (Testa) in Meßberghof herstellte. Seit 1941 übernahm das Unternehmen alle Lieferungen des Giftgasses Zyklon B in die Konzentrationslager Ausschwitz, Majdanek, Sachsenhausen, Ravensbrück, Stutthof und Neuengamme. Neben den Lieferungen führte das Unternehmen aber auch Schnellkurse über den Umgang mit dem Gas für SS- und Wehrmachtsangehörige durch.

Die Tafel ist mit der Schlusszeile aus dem „Großen Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk“ des jüdischen Dichters Yitzhak Katzenelson überschrieben, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde. „Un nit varnicht die schlechte ojf der erd, soln sej varnichtn sich alejn!“

Wie es zur Gedenktafel 1997 kam

1992 hatten zwei Hamburger in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz Zyklon-B-Dosen mit der Aufschrift: „Tesch und Stabenow, Hamburg 1 – Meßberghof“ entdeckt. Die Kulturbehörde Hamburg plante darauf hin, am Gebäude eine Informationstafel zur Geschichte des Hauses anzubringen, in der die Lieferfirma des Zyklon B deutlich hervorgehoben werden sollte. Diesen Vorschlag lehnte der Eigentümer jedoch ab, da „die Informationstafel eine zügige Vermietung voraussichtlich behindern würde …“ Zeitweilig wurde überlegt, eine Informationstafel auf öffentlichem Grund aufzustellen. Der Eigentümer bot daraufhin an, eine Chronik-Tafel im Treppenhaus anzubringen. 1995 übernahm die Deutsche Bank das Gebäude am Meßberghof. Auch sie wollte zunächst nicht an der Fassade der Stirnseite an das Grauen erinnern. 1997 wurde nach langem Streit um den Text und mögliche Standorte eine von außen deutlich sichtbare Erinnerungstafel angebracht.

Auf der Kundgebung am 1. Juni 1997 zur Übergabe der Tafel sagte damals Bankvorstand Tessen von Heydebreck: „Ich bitte um Entschuldigung, daß wir nicht die notwendige Sensibilität gezeigt haben.“ Die Banken seien bis 45 Hitlers „Vasallen“ gewesen. Esther Bejerano vom Auschwitz-Komitee sagte, es gehe darum, Opfer und Täter zu benennen. Sie warnte vor Rassismus und neuem Nazi-Terror. Gabriele Fenyes von der Jüdischen Gemeinde trauerte um Angehörige: „Hier stehe ich nun und weiß, daß ihr Tod aus Hamburg kam.“ Würdiges Gedenken gehöre zur „politischen Kultur dieser Stadt“, sagte Voscherau.

„Das Sterben durch Gas dauerte zehn bis fünfzehn Minuten. Als die Gaskammern aufgemacht wurden, standen die Menschen angepreßt wie Basalt, sie sind herausgefallen wie Steine.“ Worte von Filip Müller, der Auschwitz überlebte. Der Bürgermeister zitierte sie gestern, als er eine Gedenkplatte am Meßberghof enthüllte: Sie erinnert – endlich – daran, daß das Gift für die Gaskammern aus Hamburg kam.

Aus dem „Ballinhaus“ wird 1938 der „Meßberghof“

Der Reederei-Chef Albert Ballin war der Bauherr des von 1922 bis 1924 errichteten Bürohauses. Jüdischer Architekten hatten seit den 1920er Jahre zur Moderne das Hamburger Stadtbild bewusster gemacht. Neben dem Deutschlandhaus am Gänsemarkt waren damals auch Hans und Oskar Gerson (Ballinhaus/Meßberghof), Felix Ascher und Robert Friedmann (Tempelsynagoge), Semmy und Bernd Engel (Sophieneck), Gustav Oelsner (Haus der Jugend) sowie der am Chilehaus beteiligte Bauingenieur Willy Weltsch erfolgreich in der Hansestadt und Altona tätig. Nach 1933 mussten sie vor nationalsozialistischer Verfolgung ins Exil fliehen.

Das Gebäude hatte den Namen „Ballin-Haus“. Für die Nazis war Ballin als Namensträger des Kontorhauses wegen seiner jüdischen Abstammung als nicht mehr tragbar. Daher wies der so genannte Reichsstatthalter Kaufmann, dass das Kontorhaus 1938 nach der anliegenden Straße in Meßberghof bezeichnet werden soll.

Am 15. November 1938 wird bestimmt, dass aus dem „Ballin-Haus“ in Meßberghof umgewandelt wird. „In Verfolgung der Maßnahmen zur Beseitigung jüdischer Straßennamen hat der Herr Reichsstatthalter mit sofortiger Wirkungangeordnet, … dass das bislang als ‚Ballinhaus‘ bekannte Gebäude am Meßberg, dass seit einiger Zeit gemeindeeigen ist, … mit sofortiger Wirkung ‚Meßberghof‘ genannt wird.“

Die Mieter des Gebäudekomploxes des Ballin-Hauses kannten diese Verfügung nicht, so dass sie sich am 21. November 1938 an die Stadt Hamburg schreiben, das Ballinhaus in „Bauhof“ zu benennen. „Eine recht beschleunigte Erledigung dieser Angelegenheit würden wir sehr begrüßen in Rücksicht, dass wir alles tun möchten, die nichtarirische Benennung des Hauses zu beseitigen.“

Eine Tafel am Gebäude erinnert heute an die Geschichte der Namensumbenennung von „Ballinhaus“ auf „Meßberghof“

Zwangsarbeiter im Kontorviertel

Im Kontorhausviertel waren massenhaft Zwangsarbeiter in Sammellagern untergebracht. Es gab Firmenlager, Kriegsgefangenenlager oder Gemeinschaftslager. Die Karte der Hamburger Innenstadt verdeutlicht die Ballung in diesem Gebiet.

Ab 1941 waren die Zwangsarbeiter insbesondere für die Kriegsproduktion der Fabriken bzw. Werften in der unmittelbarer Nähe, in Firmenlager, untergebracht. Mit der sich abzeichnenden Niederlage an der Ostfront und der Angriffe der Allierten in Deutschland, veränderte sich der Zwangsarbeitereinsatz. Neben der Kriegsproduktion wurden sie immer mehr in Sammellagern untergebracht, um dort für staatlichen Aufgaben zur Arbeitsleistung gezwungen wurden.

Firmen- und Kriegsgefangenenlager im Kontorhausviertel

Die Unternehmen haben Zwangsarbeiter angefordert. Entweder gab es eigene Lager oder sie kamen aus Sammellager und wurden in dem jeweiligen Unternehmen eingesetzt. Hier die Namen der Unternehmen:

Neue Norddeutsche und Vereinigte
Elbeschiffahrt AG
Burchardstraße 1
Behncke & Mewes, Lager auf Wohnschiff
(Klosterstraße)
Willy-Brandt-Straße
Walter Völker, Rohrleitungsbau Chilehaus, Portal B
Edeka Weinlager Altstäder Straße 17
Kinkel AG, Transportkontor der Rheinisch-Westfälischen EisenindustrieSpeersort 1

Sammel- oder Gemeinschaftslager im Kontorhausviertel

Mit dem Sturz Musolinis 1943 war aus dem Verbündeten Nazi-Deutschlands ein Gegner geworden. Die italienischen Soldaten wurden als sogenannte Militärinternierte in Deutschland zur Arbeit gezwungen, die in Krankenhäuser oder den Folgen der Beseitigung der Kriegsschäden in Hamburg eingesetzt werden sollten Dafür bedurfte es für 12.000 Militärinternierte in Hamburg Unterbringungsmöglichkeiten, in Form so genannter Sammellager.

Im Kontorviertel gab es drei große dieser Sammellager, die von den Nazis belegt wurden. U.a. wurden zerstörte Unternehmensgebäude auf ihre Verwendbarkeit geprüft und hergerichtet.

  • Schützenpforte 11 500 italienische Zwangsarbeiter
  • Marschnerstraße 11 300 italienische Zwangsarbeiter
  • Burchardstraße 1 750 italienische Zwangsarbeiter

Keines der damaligen Gebäude bzw. Straßenzüge im Kontorviertel gibt es heute mehr. Nach 1945 wurden die Gebäude abgerissen.

Schützenpforte 11

Im Juli 1943 werden große Teile Hamburgs im Rahmen der Operation “Gomorrha” zerstört. Im teilweise zerstörten Gebäude in der Schützenpforte 11 sollen nach der Recherche von Dr. Friederike Littmann aber dennoch 500 italienische Zwangsarbeiter untergebracht gewesen sein.

Heute gibt es die Schützenpforte nicht mehr. Sie verlief heute direkt durch den Eingangsbereich der Bauer Media Group. Seit 1952 wurde die Strraße durch Neubauplanungen des Unternehmens von der Landkarte gestrichen.

Marschländerstraße 11

Die Marschländerstraße verlief parallel zur Klosterstraße und wurde von der Schützenpforte durchkreuzt. Zwischen der Marschländerstraße und der Burchardstraße verlief damals die Klosterstraße. Dies ist heute die Willy-Brandt-Straße zwischen Meßberghof und dem Gebäude der Bauer Media Group. Hier war in der Nummer 11 ein Zwangsarbeitslager.

Burchardstraße 1

Im Klostertorhof hatten die Nazis für 750 Zwangsarbeiter ein Sammellager eingerichtet. Eigentümer des Gebäudes war die Vereinsbank. Heute ist es der Platz vor der Spitze des Altbaus der Bauer Media Group.

„Arisierungen“ im Kontorhausviertel

Über die „Arisierung“ von Geschäften und die Zwangsarbeiterlager erinnert heute nichts im Kontorhausviertel. Ein Zustand, der sich ändern muss. Gerade hier wurden in großem Umfang jüdische Geschäfte liquidiert.

Ab 1936/37 ging es um die „Entjudung“ der Hamburger Wirtschaft. Mit Gesetzen und Verordnungen wurde sie immer mehr zur Einstellung oder Verkauf gezwungen. Die jüdischen Eigentümer wurden untern den Nazis bis 1938/1939 massiv bedrängt und ihre wirtschaftliche Existenz entzogen. Sie mussten ihre Unternehmen schließen oder verkaufen. Über das Vermögen der jüdischen Eigentümer wurden Sicherheitsanordnungen erlassen, so dass sie nicht darüber nicht verfügen könnten. Mit weiteren Schikanen wurden sie auch um den Wert des Unternehmens gebracht. So war es normal, dass der vom Gauwirtschafltssleiter (der NSDAP) festgesetzte Kaufpreis noch unterhalb des Preises lag, den der Erwerber freiwillig bereit war, zu zahlen.

Zum Beispiel Max Rosenberg & Co., Pumpen 6

Bei der Firma Max Rosenberg & Co., ein Unternehmen des Gemüse- und Südfrüchte Großhandels, ansäßig in Pumpen 6 im Chilehaus, hatte der Gauwirtschaftsleiter den Verkaufspreis Ende 1937 von 36.000 Reichsmarkt (RM) auf 12.500 RM festgelegt. Verkauft wurde das Unternehmen an einen NSDAP-Gauobmann.

Bei allen Interventionen des Gauwirtschaftsberaters, keiner staatlichen Stelle, muss berücksichtigt werden, dass sie jeder gesetzlichen Grundlage zu dem Zeitpunkt entbehrten und alleine auf dem Wege der Selbstermächtigung erfolgten.

Steinstraße

  • Franz Duschenes, Steinstr. 12, Makler für Drogerie- und Chemikalien

Burchardstraße

  • Hugo Hartig, Burchardstr.1, Ex- und Import von Zellulose
  • Arthur Korte, Burchardstr. 24, Linoleum-Handel
  • Martin Meyer, Burchardstr. 24, Futtermittelimport
  • Benedict Schönfeld & Co., Burchardstr. 24, Export von Textilien

Der Inhaber des Unternehmens, Felix-Manfred Schönfeld und Anni Schönfeld wurden am 15. Juli 1942 nach Theresienstadt über die Schule Schanzenstraße am Bahnhof Sternschanze deportiert. Felix-Manfred Schönfeld wurde am 27. Dezember 1942 ermordet, Anna Schönfeld am 21. März 1943. Ein Stolperstein in der Hamburger Gustav-Leo-Straße erinnert an beide.

Fischertwiete

  • Max Hessberg, Fischertwiete 2, Ex- und Import
  • Hymann Wolf, Fischertwiete 2, Ex- und Import

Kattrepel

  • Juan Lisser, Kattrepel 2, Ex-und Import
  • Albert Geo Simon, Kattrepel 2, Ex- und Import
  • R. Stechmann & Co., Kattrepel 2, Export von Baumwolle

Pumpen

  • Christian Reimler Nachf., Pumpen 6, Ex- und Import
  • Louis Schröter & Co., Pumpen 6, Import-Vertretungen
  • Max Rosenberg & Co., Pumpen 6, Ex- und Import

Klosterstraße

  • Schönberg & Schaufeld, Klosterstr. 36, Südfrüchte-Großhandel

Marschländerstraße

  • Gustav Seligmann, Marschländerstraße 8, Manufakturwaren

Mohlenhofstraße

  • Walter Lehnardt & Co. (Martin Perlstein), Vertrieb für Feldbahnmaterialien, Mohlenhofstraße 2

Martin Perlstein wurde 1942 in Auschwitz ermordet. Ein Stolperstein in der Mohlenhofstraße 2 erinnert an ihn.

Stolpersteine im Kontorhausviertel

Fünf Stolpersteine erinnern im Kontorhausviertel an die dort einst wohnenden Opfer der Nazi-Diktatur. Die umfangreichen „Arisierungen“ im Geschäftsviertel in der Hamburger Altstadt und die vielen Zwangsarbeiter, aber vor allem deren Lager, komplettieren das Bild des Terrorismus gegen die Menschen.

Mohlenhofstraße 2

In der Mohlenhofstraße 2 erinnert ein Stolperstein an Martin Perlstein, der 1889 geboren war und 1942 nach Auschwitz deportiert wurde.

Kattrepel 10

Der Stolperstein vor Kattrepel 10 erinnert an Heinz Patjens, der 1920 geboren und am 9. Dezember 1941 in der „Gauheilanstalt“ Tiegenhof bei Gnesen ermordet wurde.

Steinstraße 27

Vor der Steinstraße 27 erinnert der Stolperstein an Albert Wiencke, der 1920 geboren war und am 27. Oktober 1943 ermordet wurde.

Niedernstraße 2 e

Hannchen Hinsch wohnte in der Niedernstraße 2, wo heute ein Stolperstein an sie erinnert. Sie ist 1885 geboren. Von den Altsterdorfer Anstalten wurde sie 1943 nach Wien „verlagert“ und starb 1945.

Willy-Brandt-Straße 30

In der Willy-Brandt-Straße 30 erinnert ein Stolperstein an Ernst Schnädelbach, der 1938 von den Nazis verhaften wurde und im KZ Gusen am 7. Mai 1943 ermordet wurde.

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