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Holger Artus

19. April 2024
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11 Stolpersteine in St. Georg

Diese Info hat viele Autoren*innen, einer davon bin ich. Trotzdem nehme ich ihn auf meine Web-Seite, weil es zum einen Aktivitäten abbildet, in denen ich mich in der Erinnerungsarbeit engagiere und ich den Aufschlag – etwas holprig – zum Text gemacht habe. Die Initiative zu den Steinen ging nicht von mir aus, aber die Info zu Sophie Hartmann im März 2023, die ich in St. Georg verteilt hatte, war der Anlass dafür. Insofern sage ich: Dank, Gudrun.

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10. April 2024
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Erinnerung an Deportierte vom 18. April 1944 aus der Lerchenstraße 14

Am 18. April 2024 findet um 18 Uhr eine Kundgebung vor der Lerchenstraße 12 statt, um an die Familie von Constantin Schwarz zu erinnern. Sie wohnte bis zur Verschleppung nach Auschwitz im Haus 3 in der Lerchenstraße 14. Am 18. April 1944 wurden 26 Sinti und Roma aus Hamburg in KZ deportiert. Es gibt eine Einladung, die nur in der Straße verbreitet wird und zu der plakatiert wurde. Es gibt einen Aufruf mit lokalen Unterstützer:innen.

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9. April 2024
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Maria Luise Borstelmann, Talstraße 73, Haus 5 – deportiert nach Auschwitz

Bei der Recherche zu Constantin Schwarz und seinen vier Söhnen aus der Lerchenstraße 14, die am 18. April 1944 nach Auschwitz deportiert wurden, war ich mir bei einer Frage nicht klar: Seine Mutter, Lisette Schwarz, sprach davon, dass sie auf der Deportationsliste stand, weshalb sie floh und künftig illegal lebte.

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9. April 2024
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Clara und Auguste Renner, wohnhaft Borgeschstraße 25, heute Soester Straße

Im Zusammenhang mit einer Recherche zu einem jüdischen NS-Opfer in St. Georg fand ich neben Emma Levi aus dem Kirchenweg 10 auch die Namen von Auguste und Clara Renner. Die Verteilung der Information über Emma Levi zusammen mit Lutz Johannsen an die Bewohner:innen im Kirchenweg führte zu Spenden für einen Stolperstein. Da mehr als nur die 120 € bisher zu Stande kamen, war die Frage, was man den Spender:innen neu vorschlagen könnte. Im Prozess kam es zur Idee, die Nachbarschaft in der heutigen Soester Straße auf Auguste und Clara Renner anzusprechen. Sollte sich hier niemand für eine Patenschaft gewinnen, wäre ein Stein gewissermaßen schon finanziert. Für den Fall, dass sich Nachbarn aus der Soester Straße fänden, habe ich weitere Namen gefunden und bin im Gespräch. Hier die Info zu Auguste und Clara Renner.

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8. April 2024
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Auf der Suche nach einer Patenschaft für einen Stolperstein für Clara und Auguste Renner aus der Soester Straße/Borgeschstraße in St. Geog

Auguste und Clara Renner wohnten seit Anfang der 1930 in der damaligen Borgerschstaße 25 in Hamburg-St. Georg, bevor sie am 18. November 1941 nach Minsk deportiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt wohnte sie dort nicht mehr. Die heutige Nachbarschaft wird Tage eine Info in ihren Briefksten über die beiden Frauen finden. Neben der Anteilnahme an dem Schicksal, dem Wissen um die beiden, geht es mir auch darum, dass sich Menschen finden, die eine Patenschaft für zwei Stolpersteine übernehmen. Das mache ich zusammen mit Lutz Johannsen aus dem Stadtteil, der mit seinem Engagement auf die beiden Frauen aufmerksam gemach hat.

17. März 2024
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Nichts erinnert an das Daniel-Wormser-Haus im Münzviertel

Auf der Suche nach einer jüdischen Bewohnerin aus der Westerstraße 27 im Hamburger Münzviertel recherchierte ich im Staatsarchiv zur Adresse. Elisabeth Elias wurde am 19. Juli 1942 nach Theresienstadt/Terezin deportiert. Ihr Name steht heute auf der Namenstafel der Juli-Deportierten von 1942 an der Ganztagsgrundschule Stenschanze.

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28. Februar 2024
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Emma Levy, Kirchenweg 10

Zusammen mit Lutz Johannsen habe ich eine Nachbarschafts-Information im St. Georger Kirchenweg verteilt. Wir waren bei einer Recherche über die Familie Levy im Kirchenweg 10 gestolpert. Emma Levy wurde im Juni 1943 nach Theresienstadt/Terezin, deportiert und später in Auschwitz ermordet. Wir haben die Nachbarschaft gefragt, ob sie sich eine Patenschaft für einen Stolperstein vorstellen könnten. Hier das verteilte Schreiben:

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