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Holger Artus

Über 50 Teilnehmende zur Stolperschwellen-Verlegung in der Spaldingstraße

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Heute fand eine Kundgebung vor der Spaldingstraße 162 statt, um eine Stolperschwelle der Öffentlichkeit zu übergeben. Sie erinnert künftig an die über 800 NS-Opfer in dem damaligen KZ-Außenlager. Nach Veranstalter-Angaben waren zwischen 55 bis 60 Personen anwesend.

Ich konnte wegen der parallel stattfindenden Kundgebung in Groningen leider nicht in Hamburg sein. Bin aber sehr froh, dass alles mit Blick auf die Schwelle und die Kundgebung geklappt hat. Neben dem Bezirksamtsleiter Von Hamburg-Mitte, Ralf Neubauer, sprach der Geschäftsführer der Stadtreinigung, Prof. Dr. Siechau, Heike Lattekamp von der Gewerkschaft ver.di, Jan Krüger aus der „Projektgruppe italienische Militärinternierte Hamburg“ und Christian Römmer von der KZ Gedenkstätte Neuengamme.

Ich war sehr glücklich, das Ingo Wille, Sprecher der Hamburger Stolpersteingruppe, die Moderation der Kundgebung übernommen hatte. Er hatte aber im gesamten Vorfeld die Fäden zur Abstimmung zwischen den Beteiligten immer in der Hand und eine sehr professionelle Sicht auf den Prozess.

Froh war ich, dass Heike Lattekamp in ihrer Rede auch auf die parallel in Groningen stattgefindene Kundgebung zu einem NS-Opfer aus der Spaldingstraße einging. In Hamburg und Groningen sprachen jeweils Vertreter:innen der Gewerkschaften. Das ist in meine Aktivitäten immer ein zentrales Anliegen. Im Vorfeld zur Kundgebung in Hamburg war ich im Austausch mit diversen Interessen-Vertretungen, wie man an die NS-Opfern erinnern kann, die historisch im Zusammenhang mit „ihren“ Unternehmen standen. Die Diskussionen führe ich fort.

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